Heute Abend scheint ein Super-Mond.
Das beeindruckt uns.
Viele Menschen kamen früher und immer wieder auf die Idee, den Mond als weibliche oder männliche Gottheit zu sehen. Und anzubeten. Das taten Germanen, die alten Griechen, Römer, Asiaten, Afrikaner, Indianer. Und ihre Vorfahren.
Bis heute nutzen Menschen sogenannte Mondkalender und gießen ihre Zimmerpflanzen nach der Mondphase. Oder tun anderes, wenn der Mond günstig steht.
Die Anziehungskraft des Mondes beeinflusst auf jeden Fall das Geschehen auf der Erde. So die Gezeiten der großen Meere und Ozeane. Wahrscheinlich auch viele andere Zyklen. Die ersten Kalender waren Mondkalender.
Als der Glaube an den EINEN Gott unter den Israeliten und Juden verbreitet werden sollte, war man nicht zimperlich mit Menschen, die den Mond anbeteten.
Die Anbeter des Mondes waren wohl eine echte Konkurrenz.
Mose führte die Israeliten aus Ägypten ins gelobte Land. Aber der große Prophet starb kurz vor Erreichen des großen Ziels.
Noch am Tag seines Todes befahl Mose seinem Volk, das er duzte:
Wenn ein Mensch "hingeht und dient andern Göttern und betet sie an, es sei Sonne oder MOND oder andere Bewohner des Himmels"
(...)
"So sollst du den Mann oder das Weib, die solches Übel getan haben, vor die Tore der Stadt herausführen und sollst sie zu Tode steinigen."
Für eine solche Todesstrafe waren nur zwei Zeugen nötig. Der erste Zeugen durfte bei der Steinigung den ersten Stein werfen.
_BIBEL
5. Buch Mose Kapitel 17 Vers 3, 5 und 6.