Im 13., 15., 16. und 17. Jahrhundert drangen die Söhne, Enkel und Nachfahren Dschingis Chans kriegerisch nach Europa vor. Schnell, brutal und unaufhaltsam besiegten die Mongolen ein christliches Heer nach dem anderen. Besonders im 13. Jahrhundert war den Mongolen niemand gewachsen.
Die europäischen Ritterheere waren nach Ständen geordnet, die Adligen kämpften als Ritter. Jeder wollte einzeln Ruhm erringen. Die Bauern mussten Fußvolk sein. Das war alles steif, langsam und unbeweglich.
Die Heere der Mongolen waren enorm diszipliniert. Zehn Krieger waren die kleinste Einheit. Floh einer von ihnen, wurden alle mit dem Tod bestraft.
Die Offiziere bekamen ihre Posten durch Tapferkeit und Erfolge im Kampf. Sippe und Stand galten nichts.
Der mongolische Kompositbogen war die Superwaffe des Mittelalters. Kein anderer Bogen schoss so weit mit dieser Durchschlagskraft.
Jeder Mongolische Krieger führte mehrere Pferde mit sich. So war immer ein Tier ausgeruht.
Die Mongolen zerstörten asiatische Kolonien der Stadt Venedig. Als Dank dafür schenkten Kaufleute der Stadt Genua den Mongolen Landkarten und strategische Infos über Europa.
Die Mongolen erreichten das heutige Westpolen und die Adria. Europa wurde gerettet, weil in der Mongolei der Groß-Chan starb. Und die Heerführer der Mongolen in Europa wollten präsent sein bei der Wahl des neuen Chans in der Mongolei. Sie ritten zurück in die Heimat. Europa atmete auf.
Die Mongolen machten Hosen und Jacken als Kleidungsstücke modern und in Europa tragbar. Vorher trugen besonders die vornehmen Europäer eher Tuniken oder Roben.
Einige Historiker glauben auch, der Ruf "Hurra" im Militärwesen stamme auch von den Mongolen. Noch in der NVA war der Ruf "Hurra, Hurra, Hurra" bei manchen Exerzierübungen obligatorisch. Das wurde von den Preußen und der Roten Armee übernommen.