„Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, ein vernünftiges Wort sprechen.“ _Johann Wolfgang von Goethe

Dienstag, 1. November 2016

STARKE FRAUEN, Teil 7: BRUNHILDE


Wir kennen die Sage, das Nibelungenlied. Okay, wir kennen Krimhild, die schöne Königin und Rächerin ihres Mannes Sigi. Der war stark und herrlich, ein Schönling aus dem Fitnesscenter. Wahrscheinlich blond. Aber zu doof zum Baden in Drachenblut und sehr naiv. Frauen liebten ihn. Krimhild bekam ihn. Hagen fand das doof usw. Witwe Krimhild heiratete aus Rache reich: Der Nibelungen Not. Bla, Bla.

Aber wer war BRUNHILDE?

Sie war die starke schöne Königin von Island. Nur, wer sie besiegte, den wollte sie heiraten. Als junge Frau, fast noch ein Mädchen, da traf sie Siegfried, ja, den schönen Sigi. Sie verliebte sich. Sigi nahm. Er war gerade auf Wanderschaft zu Krimhild, der Prinzessin mit Erbschaft. Da pflückte er eben die wilde Blume im Wald... Sigi versprach Brunhilde, zurück zu kommen und sie zu heiraten. Die Zeit verging. Brunhilde wurde Königin von Island. Sie wollte auf Sigi warten. Sie trainierte hart, um nur von ihm "besiegt" zu werden. 

Bei den alten heidnischen (!) Germanen waren die Frauen gleich berechtigt. Mit dem Christentum änderte sich das. Die Frau hatte dem Mann untertan zu sein. Das Nibelungenlied wurde von christlichen Mönchen fertig geschrieben. 

Da passten natürlich keine überstarken Frauen, die Männer besiegten, reihenweise. Da musste heidnische Zauberei im Spiel sein. Die Mönche machten aus Brunhilde eine Walküre, von Odin aus Walhalla verbannt. Und nur durch ihren Zaubergürtel war Brunhilde unbesiegbar.

Sigi fuhr mit König Günther nach Island zu Brunhilde. König Günther war Sigis Schwager. Der wollte Brunhilde frein. Sigi "besiegte" Brunhilde. Ob er dazu eine Tarnkappe brauchte? Brunhilde wurde trotzdem betrogen. Sie musste Günther heirateten. Sigi war ja schon vergeben. Und so weiter: Der Nibelungen Not.

Samstag, 29. Oktober 2016

HUMOR + MELANCHOLIE = LEBEN

Die Humoreske Nummer sieben von Antonín Dvořák gehört zu acht Humoresken für Klavier. Dvořák schrieb die Stücke kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts. Er begann mit dem Komponieren während einer Reise in die USA. Er vollendete die Werke in seiner Heimat Böhmen. Dvořák war überwältigt von seinen Eindrücken aus Amerika. Das brachte er ein in seine Symphonie Aus der Neuen Welt. Seine Humoresken hießen zuerst Schottische Tänze. Dvořák verarbeite die Musik der schottischen Einwanderer in Amerika. Während der Arbeit an den acht Klavierstücken löste er sich von der ursprünglichen Idee. Die acht Klavierstücke wurden viel mehr als schottische Tänze. Er nannte den Zyklus Humoresken. Aber Schwermut und Weltschmerz spielen auch mit. 


Albert Einsteins musikalisch Vermutung

Wir kennen alle Mozarts Kleine Nachtmusik. Eigentlich eine Serenade. Mozart selbst übersetzte Serenade mit „Kleine Nachtmusik“. Das Stück hat heute vier Sätze. Die Musikwissenschaft vermutet ursprünglich fünf Sätze. Mozart hat den zweiten Satz entfernt. Der Physiker und Hobby-Geiger Albert Einstein glaubte, das hier vorgestellt Menuett in B-Dur könnte eine Klavier-Version des verlorenen zweiten Satzes sein. Wir finden das Stück im Köchelverzeichnis 498a.


Samstag, 8. Oktober 2016

STARKE FRAUEN, Teil 4: Tusnelda war keine Tussi

"Varus, Varus, gib mir meine Legionen wieder," barmte Kaiser August. Er war der mächtigste Mann der Welt. Er herrschte im Imperium Romanum, im Römischen Reich.

Varus war Statthalter des Reiches in Germanien. Er führte durch Dummheit und Dünkel drei Legionen in den völligen Untergang. Das waren über neuntausend schwer bewaffnete Legionäre plus Reiterei und Tross und Kasse. Auch für die alten Römer ein riesiger Verlust. Ebenso ein Verlust an Prestige. Die Römer waren sauer.

Der Anführer der Germanen in der Schlacht im Teutoburger Wald hieß Arminius. Er liebte Tusnelda, die Tochter des germanischen Fürsten Segestes. Der hatte Tusnelda einen anderem versprochen. Tusnelda liebte Arminius. Der entführte Tusnelda. Beide heirateten. Bald war Tusnelda schwanger. Ihr eigener Vater nahm sie gefangen und übergab seine schwangere Tochter an die Römer.


Arminius selbst konnten die Römer nicht erreichen. Sie rächten sich an seiner schwangeren Frau. Tusnelda wurde geschändet, erniedrigt, verspottet und in Rom öffentlich zur Schau gestellt. Im Jahre 17 nach Christus verliert sich ihre Spur. Und die ihres Sohnes Tumelicus.

Bis heute wirkt das Mobbing der Römer nach. Von Tusnelda ist Tussi abgeleitet.

Michael Zeng 

(Quelle Foto: Wikipedia.)

STARKE FRAUEN, Teil 6: Radegunde von Thüringen

Radegunde in der ehemaligen Klosterkirche von Portiers
Radegunde in der ehemaligen Klosterkirche von Portiers
520 nach Christus wurde Radegunde in Thüringen geboren, wo heute die Mühlburg steht, eine der Drei Gleichen. Radegunde war die Tochter des Bruders des letzten Königs der Thüringer Herminafried.

Das Reich der heidnischen Thüringer bestand etwa 80 Jahre, es reichte vom Harz bis an die Donau. Das Heer der Thüringer wurde an der Unstrut vom Heer der Franken vernichtet. Die vielen Toten stauten die Unstrut. Ihr Blut färbte das Wasser rot. Die Sachsen hatten die Thüringer im Stich gelassen. Der letzte König der Thüringer starb durch eine List der Franken. Seine Familie wurde nach und nach ermordet. Nur Radegunde blieb am Leben. Sie war da etwa elf Jahre alt.

Die Franken demütigten die Thüringer tief. Sie mussten viele Jahrhunderte lang Schweine an die Franken liefern.

Der fränkische König Chlothar I. ließ Radegunde am Hof christlich erziehen. Sie lernte lesen und verschlang viele Bücher. Ihre gute Kleidung und ihr gutes Essen verschenkte Radegunde an die armen Kinder am Hof. Man meinte aus Barmherzigkeit. Ich glaube, weil sie keine Geschenke der Franken annehmen wollte.

Als Radegunde zwanzig war, zwang der König sie, ihn zu heiraten. Radegunde verwehrte ihm den Vollzug der Ehe. Das Angebot einer Scheidung lehnte sie ab. Alles, was der König ihr schenkte, gab sie an die Armen weiter.

Nach einiger Zeit vermachte der König Radegunde ein Kloster in Portiers. Die Stadt liegt zwischen Paris und dem Atlantik. Radegunde ließ sich nicht zur Äbtissin wählen. Sie wollte einfache Nonne bleiben. Aber sie war die Königin.

Bald kam der fahrende römische Sänger Fortunatus vorbei. Er blieb 23 Jahre im Kloster der Radegunde. Er reiste viel im Auftrag des Klosters, führte Verhandlungen. Ihm diktierte Radegunde ihre Geschichte. Nach ihrem Tod wurde Radegunde heilig gesprochen.

Foto und Text: Michael Zeng 

In der Kirche ihre Klosters hängt heute noch eine Thüringer Fahne.  

Dienstag, 4. Oktober 2016

STARKE FRAUEN, Teil 5: The Golden Earrings

Marlene Dietrich als Lydia in Die Goldenen Ohrringe
Quelle: Wikipedia
Die Band Golden Earring hieß zuerst The Golden Earrings: Die Goldenen Ohrringe
Die Band nannte sich nach dem gleichnamigen Film von 1947.
Der Star des Films war Marlene Dietrich: die Dietrich.

Marlene Dietrich: Sie betrat die Filmwelt als Tänzerin Lola im Lokal „Der Blaue Engel“. So hieß auch der Film. Wenn die Welt noch nicht wusste, was ein Vamp ist, jetzt wusste sie es. Ein Professor verfiel Lola total. Ihre Magnifizenz Professor Unrat machte sich wegen Lola zum Pfeffi, zum Idioten. Lola zuckte mit den Schultern.

Die Nazis wollten Marlene Dietrich instrumentalisieren, als Super Germanin. Die Dietrich zuckte mit den Schultern. Die Film-Nazis waren der Dietrich zu piefig. Sie hatte genug von den Professoren Unrat.

Goebbels, der Bock von Babelsberg, hatte bei der Dietrich keine Chance. Den Spitznamen bekam Propaganda-Chef Goebbels wegen seiner Methoden, wie er junge Schauspielerinnen auswählte und engagierte.

Die Dietrich ging nach Hollywood. Sie lernte Englisch ohne Akzent, nahm ab. Als Lola war sie sinnlich pummelig, als die Dietrich nicht. Ihre Disziplin war aus Stahl. Die Amerikaner feierten sie. Nach Deutschland kam die Dietrich im amerikanischen Jeep zurück. Als Siegerin.

Der Film „Die goldenen Ohrringe“ spielt im Zweiten Weltkrieg. Ein amerikanischer Spion soll die Formel des deutschen Giftgases herausfinden. Die Dietrich spielt die Zigeunerin Lydia. Diesmal ist sie kein Vamp, sondern eine liebende Frau mit goldenem Herzen, golden wie ihre Ohrringe.

Die Tochter der Dietrich schrieb ein Buch über ihre gehassliebte Mutter „Meine Mutter Marlene“. Unter dem Foto der Lydia schrieb die Tochter: Eine echtere Zigeunerin gab es nie.

Die niederländische Band Golden Earring wurde berühmt mit dem Song: Radar Love. Im Lied singt ein Lkw-Fahrer, dass die Liebe zwischen ihm und seiner Frau über lange Entfernungen funktioniert, eben wie eine Art Radar Love.
 


Wer jemals an einen geliebten Menschen dachte, der kennt den Rhythmus: So schlägt ein liebend aufgeregtes Herz: Radar Love.


Michael Zeng

Montag, 3. Oktober 2016

STARKE FRAUEN, Teil 1: Mythos MATA HARI... Die verratene Verräterin

Ab kommenden Jahr sind die Verhandlungsakten öffentlich. Dann werden wir wissen, ob Mata Hari wirklich eine Spionin war im Ersten Weltkrieg für das Deutsche Reich gegen Frankreich. Oder ob die Holländerin nur ein Opfer war der tödlichen Propaganda kurz vor Kriegsende. Fest steht, sie war die bekannteste Spionin und eine der Schönsten und sie wurde im Oktober 1917 hingerichtet. Mata Hari ist Javanisch und bedeutet "Auge des Tages". Gemeint ist die Sonne.

Quelle Foto: Wikipedia

STARKE FRAUEN, Teil 2: DIE verspielte INDIANERIN

Pocahontas war eine Häuptlingstochter eines untergegangen Stammes in Virginia an der Ostküste der USA in der Wende zum 17. Jahrhundert.

Sie lebte in einer Zeit, als in Nordamerika Engländer und Indianer sich gerade kennen lernten. Sie rettete einen Kapitän Smith vor dem Marterpfahl. Sie heiratete aus politischen Gründen einen Farmer Rolfe.

Der Disney-Konzern dichtete Pocahontas eine Liebe an zu Herrn Schmidt. Diese Liebe gab es nie. Wen sie liebte, wissen wir nicht.

In ihrem Stamm war sie adlig. Das anerkannten die Engländer. Sie luden Pocahontas nach London ein als Botschafterin ihres Vaters, der als König anerkannt wurde.

"Pocahontas" ist ein Kosemame und bedeutet "die lustige Verspielte". Durch ihre Intelligenz und Munterheit fiel Pocahontas auf am steifen englischem Hof. Sie ließ sich taufen.

Kurz vor ihrer Heimreise nach Virginia starb sie im Jahr 1617. Sie wurde nur 22 Jahre alt. Begraben wurde Pocahontas als Rebecca Rolfe nahe London.

Text: Michael Zeng 
Foto: Wikipedia

STARKE FRAUEN, Teil 3: Judith enthauptet Holofernes

Judith gemalt von August Riedel
Judith gemalt von August Riedel

Judith ist eine Frau in der Bibel. Allerdings nur in der katholischen und der orthodoxen Bibel, nicht der evangelischen. Die Handlung aber ist ein Mythos.

Holofernes war ein Heerführen aus Asien. Er verheerte und verwüstete Kleinasien und Syrien. Mit 180.000 Mann wollte er Israel erobern. Zwischen ihm und Israel lag ein Gebirge. Der einzige Pass wurde von einer Bergfestung gesperrt. Betulia war Festung und Stadt. Holofernes belagerte die Wehranlage. Die Stadtoberen verzagten. Wussten keinen Ausweg.

Judith war eine junge Witwe, reich und schön. Sie ging zu Holofernes und sie gefiel ihm. Der Heerführer war angetan vom Mut der Judith und ihrer Schönheit und ihrer Bildung und Klugheit. Sie erzählte Holofernes Geschichten.

Am 40. Tag der Belagerung gab Holofernes zu Ehren der Judith ein Fest. Die kam mit ihrer alten Magd. Man feierte. Holofernes fraß und soff und grabbelte an Judith rum. Die lächelte. Holofernes torkelte mit ihr ins Schlafzelt. Besoffen schlief er ein. Judith lächelte.
Mit Holofernes eigenem Schwert schnitt Judith ihm den Kopf ab. Die Magd half.

Mit einem schweren Korb verließen Judith und ihre Magd das Lager des Holofernes.

Am nächsten frühen Morgen stürmten die Juden aus ihrer Festung. Vorweg trug ein Kämpfer das Haupt des Holofernes auf einer Stange. Das erschreckte die Kämpfer des Holofernes sehr. Sie ließen alles stehen und liegen und flohen Hals über Kopf.

Zu Lebzeiten der Judith hat niemand mehr Israel angegriffen.

Text: Michael Zeng 
Bilder: Judith gemalt von August Riedel. Judith enthauptet Holofernes, gemalt von Artemisia Gentileschi, einer Malerin der Renaissance, Zeitgenossin von Michelangelo und Raffael. Quelle der Fotos: Wikipedia

Judith enthauptet Holofernes, gemalt von Artemisia Gentileschi,
Judith enthauptet Holofernes, gemalt von Artemisia Gentileschi,

Sting zum 65.: Every Little Thing She Does Is Magic



Text frei übersetzt. 

Though I've tried before to tell her
Of the feelings I have for her in my heart
Every time that I come near her
I just lose my nerve as I've done from the start 

So oft habe ich versucht ihr zu sagen,
was ich in meinem Herzen für sie fühle,
Aber immer, wenn ich ihr nahe kam,
verlor ich meine Nerven 
So war es von Anfang an.

Every little thing she does is magic
Everything she doe just turns me on
Even though my life before was tragic
Now I know my love for her goes on 

Auch das Kleinste, was sie macht, ist Magie
Alles, was sie tut, macht mich an
Und wenn mein Leben bisher traurig war,
jetzt weiß ich: Meine Liebe für sie geht weiter.

(...)

Ich möchte sie anzurufen
tausend Mal am Tag
Sie fragen, so auf die alte Art,
ob sie mich heiratet,

Aber meine alten Ängste haben mich im Griff
lange, bevor ich das Telefon erreiche,
lange, bevor meine Stimme mich verlässt.
Muss ich denn immer allein bleiben?

Every little thing she does is magic
Everything she doe just turns me on
Even though my life before was tragic
Now I know my love for her goes on 


Samstag, 2. April 2016

LIEBE der Mammutbäume

LIEBE der Mammutbäume

Sie werden gemeinsam uralt.
Sie sind für einander da.
Sie berühren sich, aber sie schränken sich nicht ein.
Jeder darf ungehindert wachsen in den Himmel.
Sie stützen sich dabei.

(Mammutbäume im Mühlhäuser Stadtwald, 2.April2016)

Mittwoch, 30. März 2016

Shakespeare subversiv

HAMLETS Monolog (Neudeutsch: Hamlet sein Monolog) Wer wissen will, warum Shakespeare für die Ewigkeit schrieb und wie tief er die Menschen kannte und ihre Gesellschaft, der sollte immer wieder die Gründe lesen, warum Hamlet überlegt, sich umzubringen.

Montag, 28. März 2016

HERZ mein Herz...

Leberblümchen im Hainich
Herz, mein Herz, sei nicht beklommen,
Und ertrage dein Geschick,
Neuer Frühling gibt zurück,
Was der Winter dir genommen.

Und wie viel ist dir geblieben!
Und wie schön ist noch die Welt!
Und, mein Herz, was dir gefällt,
Alles, alles darfst du lieben!

_Heinrich Heine


Foto: Michael Zeng

OSTERN kurz und lang

Viele reden von und über Ostern,
was steht denn eigentlich in der Bibel dazu?
Interessant: Ursprünglich umfasste die Ostererzählung nur die Verse Markus Kapitel 16 eins bis elf

Donnerstag, 25. Februar 2016

Legendäre FilmMUSIK über Jugendliebe

Ennio Morricone: Deborah´s Theme aus "Es war einmal Amerika" (Once Upon a Time in America)
Als Junge und ganz junger Mann war er in sie verliebt. Er beobachtete sie heimlich beim Tanzen. Sie las ihm Gedichte vor.
Dann trennte sie das Leben.
Als Mann traf er sie als Frau wieder...
... und vermasselte es gründlich. Er wollte Klischees erfüllen.

Montag, 22. Februar 2016

Die VIER Jahreszeiten: DER FRÜHLING



Leise zieht durch mein Gemüt
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling hinaus ins Weite.

Kling hinaus, bis an das Haus,
Wo die Blumen sprießen,
Wenn du eine Rose schaust,
Sag, ich lass sie grüßen. 

Heinrich Heine

Sonntag, 3. Januar 2016

Johann Wolfgang von Goethe: Der Zauberlehrling

Johann Wolfgang von Goethe

Der Zauberlehrling

Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort' und Werke
Merkt ich und den Brauch,
Und mit Geistesstärke
Tu ich Wunder auch.